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parts of footage and interviews with me

 

Regie: Robert Dobe & Omar Shalash
Produktion: ravir film

 

ravir film says:

Tamer Alawam gab sein Leben, um Bilder vom Krieg in Syrien zu drehen und die westliche Welt zum Einschreiten zu bewegen. Doch wie reagiert die deutsche Gesellschaft auf solche Bilder? Ein Film über die schwierige Entscheidung zwischen Aktivismus und Nichthandeln.

 

Syrien! Medienbilder, Krieg und Flüchtlinge. Seit 2011 tobt der blutige Konflikt. Aber wie hat das eigentlich angefangen? Vor den Flüchtlingen kamen Bilder eines Krieges zu uns, der uns anfangs kaum betraf. Es waren die Bilder unseres Freundes Tamer Alawam. Er ging ins Exil nach Deutschland und fand doch keine Ruhe. Immer wieder zog es ihn in seine Heimat Syrien zurück, „um der Welt Syrien von Innen zu zeigen,“ wie er selbst einmal sagte. Er reiste illegal und nur mit seiner Kamera bewaffnet – bis eine Granate ihn traf. Einzig geblieben ist die Erinnerung und die Festplatte mit seinen Bildern zum Krieg in Syrien. Sein Material zeugt vom Leiden der Zivilbevölkerung und vom leidenschaftlichen und improvisierten Widerstand gegen das Regime von Bashar al-Assad.

Drei Jahre nach Tamers Tod begeben wir uns auf die Suche nach Antworten. Antworten auf einen Krieg, der uns allen näher ist, als wir denken. Was wollte Tamer mit den Filmaufnahmen bewirken? Wollte er Rache für das, was das Regime ihm angetan hatte oder wollte er Frieden für seine Heimat? Mit dem Satz „Don’t look away!“ forderte Tamer Alawam die Menschen im Westen auf, sich nicht abzuwenden. Aber was können wir gegen den Krieg in Syrien schon ausrichten? Wie kann man dieses Gefühl der Ohnmacht, was einem angesichts der Bilder erfasst, überwinden?

Eine Dokumentation über die schwierige Entscheidung zwischen Aktivismus und Nichthandeln und über die persönliche Verantwortung eines jeden Einzelnen.

Omar Shalash und Robert Dobe

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